Nach einem erfolgreichen US Open verlief die vergangene Woche sehr enttäuschend (vgl. auch Frust). Insgesamt wurden am WTA-Turnier in Quebec fünf Wetten platziert. Keine einzige wurde mit einem befriedigenden Resultat beendet. Während die Trades bei Hercog vs. McHale sowie Safarova vs. Bouchard zu früh geschlossen wurden, liess man die schlechten Wetten (McHale vs. Erakovic und Bouchard vs. Mladenovic) zu lange laufen. Heute hoffte ich beim Finale vergeblich auf ein Comeback von Erakovic gegen Safarova. Die Osteuropärin zeigte im Vergleich zu den anderen Spielen keine Schwäche und schaffte einen Start-/Zielsieg. Immerhin konnte der Verlust dank einem richtigen Ausstiegszeitpunkt relativ gering gehalten werden.
Irgendwie war man bei diesem Turnier immer auf der falschen Spielerin investiert. Hoffte ich auf einen Sieg von Erakovic verlor sie, war man gegen sie, gewann sie. Gleiches gilt für McHale und Safarova. Quebec muss schnell abgehakt werden, es war eine Woche zum Vergessen. Immerhin war ich bei den Davis Cup-Spielen geduldig und stieg im Nachhinein betrachtet zurecht in keinen Trade ein. Sowohl Djokovic (gegen Raonic) als auch Tipsarevic (gegen Popisil) schafften mehr oder weniger diskussionslose 3:0-Siege.
Es wird sich zeigen, ob das Turnier in Quebec (neben den definitiv gemachten Fehlern) nur eine negative Abweichung vom erwarteten Durchschnittsresultat war oder die gewählte Strategie angepasst werden muss. Die noch zu geringe Anzahl Trades lässt noch keine Beurteilung zu. Wie eingangs erwähnt, war das US Open sehr erfolgreich, und nun folgte die Ernüchterung. Die Wahrheit liegt wohl - wie so oft - in der Mitte.
In der nächsten Woche finden in Metz, St. Petersburg, Guangzhou und Seoul diverse kleinere Turniere statt. Leider sind die Anspielzeiten aufgrund der Zeitverschiebung alles andere als ideal. Vielleicht lässt sich trotzdem der eine oder andere Trade realisieren. Wir werden sehen und werden auf jeden Fall hier darüber berichten...
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