Monday 9 September 2013

Zurück in alten Fahrwassern...

Obwohl Grand Slam Trading (GST) vor dem Spiel mit der Prognose richtig lag (Pick Willams vs. Azarenka), hat man beim Inplay-Trading nichts auf die Reihe gekriegt. Azarenka verlor den ersten Satz und lag im zweiten scheinbar aussichtslos (mit zwei Breaks) zurück. Dies nahm GST zum Anlass die grüne Position auf Vika für ein Butterbrot auf Serena zu verfrachten. Kaum hat man dies gemacht, begann Williams zu schwächeln. Aus einer 1.01-Quote wurde zu Beginn des dritten Satzes kurz eine 2er-Quote...

Rückblickend betrachtet, gab es keinen Anlass den Azarenka-Pick für ein paar läppische Euros zu verkaufen. Vika spielte gut, und im Frauentennis ist es nicht unüblich zwei Breaks aufzuholen. Klar stand auf der anderen Seite Serena Williams, aber auch ihr spielen die Nerven ab und zu einen Streich.

Was lernen wir daraus? Mit dem ersten Greenen bzw. Wechsel vom einen Spieler zum anderen soll ein kleiner Gewinn stehen gelassen werden (gestern hatte ich zu diesem Zeitpunkt eine Null auf Serena stehen). In der Folge wird nur noch Value gewettet, eine 1.01er Back-Quote oder ein Lay 70 gehören definitiv nicht dazu!

Gestern habe ich wie ein Anfänger getradet, welcher immer am wahrscheinlichsten Szenario hinterher hächelt. Es war ein Rückfall in alte Fahrwasser! Genau wegen solchen Ereignissen schreibe ich diesen Blog. Er soll mir mit der Dokumentation von guten und schlechten Erlebnissen helfen, zukünftig stabiler und besser zu traden. Ein Verlust konnte zwar vermieden werden, aber ein entgangener Gewinn bei idealen Trading-Voraussetzungen ist fast so ärgerlich.

Ich hoffe, dass mich das Schulungsprogramm von Sultan auf ein höheres Tradingniveau bringt. Mittlerweile wette ich zwar besser als vor einem halben Jahr, im Vergleich zu den Profis bin ich aber noch immer ein kleiner Fisch. Immerhin trade ich mittlerweile so konstant, dass rote Tage eher die Ausnahme als die Regel sind. Das US Open war mit einem Gewinn von knapp 500 Euros jedenfalls das bis anhin erfolgreichste Turnier. Wäre der mieserable Trade beim Spiel Kerber gegen Kanepi nicht gewesen, wäre es sogar fast das Doppelte gewesen...

Beim Fussball war ich sogar noch erfolgreicher, dies war aber wohl eher dem Glück als besonders gutem Traden zuzuschreiben. Jedenfalls waren die vergangenen Monate öfters rot als grün. Vielleicht wird aber das Fussball-Trading im Zuge vom Tennis auch noch nachhaltig erfolgreich.


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